Umfangreicher Nikolausdienst in Rötz und Umgebung

Eine richtige Überraschung erlebten die beiden Niederbronner Schwestern Barbara und Maria Meinrad am Nikolausabend. Die Kolpingsfamilie besuchte mit ihren fünf im Einsatz befindlichen Nikolauspaaren die Klosterfrauen im Rötzer Schwesternheim im Kindergarten. Die als Bischöfe verkleideten Männer in Begleitung von zwei Engeln und drei Krampussen nahmen den bevorstehenden Abschied der Schwestern aus Rötz zum Anlass, um ihnen die Verbundenheit der Kolpingsfamilie zu bekunden und sie mit Erinnerungsgaben zu beschenken. Jeder der fünf Nikoläuse trug ein Gedicht vor. Dabei ging es um den heiligen Nikolaus, der in heutiger Zeit im Auto unterwegs ist, seine Rolle als Vorbote im Advent, seine Bedeutung als Hausgast, über die Bischofsgestalt in Myra, sein Wirken und den gemeinsamen Glauben. Im letzten Vers, das Stadträtin Elisabeth Seebauer dichtete, nahm die Kolpingsfamilie Bezug auf die geschichtliche Verbindung zwischen Kinderheim und Kolping. Nach dem Krieg bauten nämlich die Mitglieder der KF eine Bühne an die Südseite des Gebäudes, das dann jahrelang als Theatersaal und Jugendheim diente. Die Nikoläuse wünschten den Schwestern für ihre neue Wirkungsstätten alles Gute und Gottes Segen. Damit die Nonnen noch lange an Rötz erinnert werden, überreichten sie je einen Kalender „Rötz 2005 – Ungewöhnliche Ansichten“ sowie Nikolausgaben. Am 5. und 6. Dezember absolvierten die sechs Nikolauspaare insgesamt 55 Einzeleinsätze in Rötzer Familien und vermittelten den heiligen Nikolaus als Freund und Patron der Kinder.

zurück