Emmausgang nach Fahnersdorf

Der Wunsch ging in Erfüllung: einen regenfreien Emmausgang wünschte Stadtpfarrer Otto Nachtmann am Ostermontag allen Emmausgängern. Tatsächlich strahlte die Sonne prächtig vom blauen Himmel. Erst pünktlich zum Ende der Veranstaltung öffnete der Himmel die Regenwolken. Überhaupt war der diesjährige Emmausgang der Kolpingsfamilie ein ganz besonderer. Ziel war Fahnersdorf mit seiner aktiven Dorfgemeinschaft im Nord-Osten der Gemeinde. Vom Parkplatz zwischen Diepoltsried und Güttenberg aus spazierte die knapp 50-köpfige Gruppe in den Bestimmungsort. Alljährlich sucht nämlich die Kolpingsfamilie beim Emmausgang einen anderen Ort mit Kapelle im Gemeindegebiet auf. Die Rötzer und die Fahnersdorfer kamen dann an der Kapelle der Familie Dirscherl mit der Werdenfelser Madonna zusammen und hielten eine kurze Osterandacht. Anschließend durften die Kinder Osternester suchen, die der Hase zuvor geschickt versteckt hatte. Durch die gute Witterung konnten sich die Gäste dann am Dorfplatz zwischen Feuerwehrhaus und Backofen niederlassen und zum gemütlichen Teil übergehen. Die Dorfgemeinschaft und die Feuerwehr Fahnersdorf hatte alles Bestens vorbereitet und bot den Gästen Getränke, Kaffee, Kuchen und Torten an. Auch der Holzbackofen war schon angeschürt. Zum krönenden Abschluss wurden darin verschiedene Pizzas gebacken, die besonders gut mundeten. Ostern und der Gang nach Emmaus wurden so zu einem Fest der Begegnung. Die Fahnersdorfer freuten sich über den Besuch aus Rötz, obwohl sie viel Vorbereitung und Arbeit dafür leisten mussten. Die Kolpingsfamilie bedankte mit einem Präsent dafür.

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