Jahresrückblick der Missionsgemeinschaft

Es kann nicht deutlich genug gesagt werden: Wer weiterhin Altpapier und Altkleider für die zweimal im Jahr stattfindende Aktion der Kolpingsfamilie sammelt, tut viel Gutes ohne sich groß anstrengen zu müssen. Die nächste Sammlung findet am 12. April zugunsten der Missionsgemeinschaft Bayern statt. Leiter Bernhard Schaller zog Resümee des vergangenen Jahres. „Wie immer halten wir Besinnung, was das vergangene Jahr eigentlich gebracht hat“, schreibt Bernhard Schaller aus Kemnath. Der Missionsgemeinschaft habe 2002 wieder viel Interesse und Zuspruch gebracht. Nach wie vor sei in vielen Pfarreien die „Missionsgemeinschaft Bayern“ ein Begriff und sie halten die Treue. „Freilich werden unsere Sammlungen immer wieder 'gestört' durch kurzfristig angesetzte Sammlungen anderer Hilfsgruppen, aber das sind wir schon gewohnt“. Und der Erfolg zeige, dass viele Menschen zu uns ein Vertrauen haben und ihre Spenden geben. „Wir sind also auf dem richtigen Weg“, meint Schaller. Letztes Jahr konnte wieder vielen Menschen geholfen werden. Nach Russland, Rumänien und Bosnien wurden Hilfstransporte mit Kleider und auch Lebensmittel geschickt. Für die im Jahr 2002 gesammelten und verkauften Altkleider (auch aus Rötz) bekam die Missionsgemeinschaft den Betrag von 130.000 Euro. An direkten Geldspenden kamen 20.000 Euro zusammen, miteingerechnet auch die Spende der Rötzer Kolpingsfamilie aus dem Erlös des gesammelten Altpapiers. Von diesem Geld konnte ein Landrover für eine arme Missionsstation finanziert werden. Für Peru und Tansania wurden einige Tonnen Milchpulver, 20 Fahrräder für Kaechisten, Maschinen für die Handwerkerschule, ein Röntgengerät für ein Hospital in Uganda und weiteres mehr angeschafft. Viele Einzelspenden gingen an die Missionare, die aus den Sammelpfarreien stammen. Es gingen auch Geldspenden für die Erdbebenopfer in Peru ein. „So konnten wir vielen Menschen durch Euch helfen“, bedankte sich Bernhard Schaller und spricht gleich sein Herzensanliegen aus: „Bitte denkt weiterhin an uns. Die Menschen auf der weiten Welt brauchen uns immer noch und wir wollen sie nicht allein lassen“. Die nächste Sammlung wird am 12. April im gesamten Gemeindegebiet von Rötz und allen Orten der Pfarreien Heinrichskirchen, Hiltersried, Schönthal und Döfering durchgeführt. Gesammelt werden Altpapier, aber keine Kartonagen sowie Altkleider, aber keine Lumpen. Angenommen werden auch Schuhe, die paarweise zusammengebunden sein sollen und Federbetten. Die zweite Sammlung im Herbst wird wieder für die Sozial- und Entwicklungshilfe des Internationalen Kolpingwerkes organisiert.

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