Seit 5 Jahren Johannisfeuer am Rödelanger

Einen schönen Abend gestaltete die Kolpingsfamilie auch in diesem Jahr mit ihrem Johannisfeuer am Rödelanger. Seit fünf Jahren gibt es diese Feier nun in der Stadt, die frühe lange Zeit am Roten-Kapellen-Berg oberhalb von Rötz abgehalten wurde. Wegen des Heimatfestes wurde das diesjährige Feuer um eine Woche nach hinten verlegt und die Kolpingsfamilie hatte großes Glück mit der Witterung, denn der Samstagabend war regenfrei. Da es jedoch relativ kühl war, kamen dieses Mal nicht so viele Gäste wie gewohnt. Sie alle genossen aber die Naturidylle in der Stadt. Wolfgang Kiefmann vom Vorstandsteam hieß die Besucher willkommen und lud ein, für ein paar Minuten zur Besinnung zu kommen. In einer kurzen Andacht gingen die Sprecher der KF auf die Merkmale des Feuers ein und beleuchteten Bibelstellen, in denen von Gott im Bild des Feuers berichtet wird. Präses und Stadtpfarrer BGR Otto Nachtmann unterschied das Feuer in „gut und böse“ und erinnerte an die Firmlinge des Tages und alle Gläubigen, die sich vom Feuer der Begeisterung anstecken lassen sollen. Die Texte, Gebete und Lieder betonten, dass das Feuer die Menschen neu entfachen und kräftig brennen lassen möge, damit überall das Licht und die Glut des lebendigen Gottes leuchte und erwärme. Anschließend wurden die Fackeln entzündet, die der Geistliche segnete. Der große Holzstoß mit den Birken von Fronleichnam und dem Heimatfestschmuck wurde in Brand gesteckt und entzündete sich schnell über die ganze Größe. Hohe Flammen loderten in den dämmrigen Himmel und spendeten sogleich Hitze und später angenehme Wärme in der kühlen Nacht. Die Kolpingmitglieder sorgten auch für das leibliche Wohl der Gäste.

zurück