Seit 30 Jahren Maiandachten der Kolpingsfamilie an der Ledererkapelle

Seit nunmehr 30 Jahren gestaltet die Kolpingsfamilie eine eigene Maiandacht an der Ledererkapelle. Da der Vatertag dieses Jahr in den Juni fällt musste die traditionell am Christi-Himmelfahrts-Tag stattfindende Abendandacht heuer auf einen normalen Sonntag im Mai verlegt werden. Präses Otto Nachtmann freute sich in seiner Begrüßung, dass wieder viele Gläubigen zu „Maria am Wegrand“ kamen, wie er die Ledererkapelle bezeichnete. Sie zeigt die „Mater Dolorosa“, die mit einem Schwert durchbohrte Schmerzensmutter und dem toten Sohn Jesus auf ihrem Schoß.
Die Kolpingsfamilie ist bekannt für die Gestaltung mit modernen und persönlich ansprechenden Texten, wie auch dieses Mal wieder zum Thema "Maria - Mutter vom guten Rat, Begleiterin auf meinem Lebensweg“. Dabei ging es inhaltlich um den Evangeliumstext von der Hochzeit zu Kanaa. „Ja, Herr, lass uns an das Wunder glauben, dass du heute unter uns wirken möchtest, dann können wir dich mit Maria loben und preisen. Maria kann uns immer wieder aufmerksam machen auf ein erfülltes Leben, sie kann uns gleichsam mit ihrem Rat die Augen für das Wesentliche im Leben öffnen“, lautete es in den ansprechenden Texten. Mit Meditationen, gemeinsamen Gebeten und Liedern vertieften die Gläubigen, was sie von Maria für das eigene Leben lernen können. Ein besonderer Dank galt der Familie Ruhland (Botn) für den Unterhalt, die Pflege und den Schmuck der privaten Kapelle und der Rötzer Genossenschaftsbrauerei, die für die Maiandacht immer kostenlos ihre Bierbänke als Sitzgelegenheit zur Verfügung stellt. So war die beliebte Freiluftandacht bei guter Witterung wieder einmal ein lohnendes Ereignis für die vielen Besucher.

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