Den Nikolaus konnte der viele Schnee nicht abschrecken

Seit 27 Jahren bietet die Kolpingsfamilie einen Nikolausdienst an. So war auch heuer der Vorweihnachtsbote an den drei Tagen 4., 5. und 6. Dezember in Rötz und Umgebung unterwegs. Die meisten Termine gab es am Sonntag, weil der Nikolausabend in den Familien am schönsten gefeiert werden konnte. Der Umkreis für die gewünschten Besuche wird immer größer und reicht über die Gemeindegrenze hinaus. Je nach Möglichkeit wurden auch weite Fahrten in Kauf genommen. Sechs Nikolausgruppen mit Bischof, Krampus, Engel und Chauffeur waren dieses Jahr von der Kolpingsfamilie unterwegs. Entsprechend dem Wunsch der Eltern wird der Heilige Nikolaus von einem Krampus oder einem Engerl begleitet, in manchen Fällen sogar mit beiden. Inzwischen werden mehr Himmelsboten als Knecht Rupprechte gewünscht. In insgesamt 65 Einsätzen wurden 125 Kinder besucht. Darunter waren auch besondere Einsätze wie beispielsweise ein Überraschungsbesuch bei Diakon Alfons Eiber in Döfering. Wann es zu Nikolaus zuletzt eine so hohe Schneedecke gab, konnte sich niemand erinnern. Durch den einsetzenden Schneefall gestaltete sich der Nikolausabend noch besonders romantisch und vorweihnachtlich. Was im Jahr 1984 offiziell begann, entwickelte sich in den vergangenen 25 Jahren zu einer beliebten Dienstleistung der Kolpingsfamilie, die von der Bevölkerung gerne angenommen wird. Die Nikoläuse treten als gut gekleidete heilige Bischöfe auf und versuchen, statt den Kindern Angst zu machen, die Güte und Freundlichkeit des Nikolaus zu vermitteln. Sie agieren als Boten für die Gegenwart Gottes auf Erden. Der Kolpingsfamilie ist es auch wichtig, zur „weihnachtsmannfreien Zone“ beizutragen. Der von der Familie Agnes und Walter Spießl perfekt organisierte Ablauf der Aktion trägt ebenso zum Erfolg des Nikolaus-Besuchsdienstes bei.

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