Eltern-Kind-Spalier bei der Hochzeit Decker

Das Ja-Wort gaben sich am Samstag in der St. Salvatorkirche der Metzgermeister Roland Decker aus Rötz und die Zahnarzthelferin Christine Decker, geborene Wieser aus Rettenbach in Oberbayern. Die kirchliche Trauung vollzog Stadtpfarrer Otto Nachtmann. Musikalisch umrahmt wurde der Hochzeitsgottesdienst von der Gruppe Timeless aus Waldmünchen. Mit dabei auch die beiden Kinder Tobias und Manuel, viele Familienangehörige und Freunde.
Beim Verlassen des festlich geschmückten Gotteshauses wurde das Paar, das seit sechs Jahren bereits standesamtlich verheiratet ist, von einem langen Ehrenspalier erwartet. Darin eingereiht hatten sich auch die „Nasch’n Weiber“, die damit eine Schuld abarbeiteten. Schließlich hatten sie bei dem jetzigen Brautpaar in den letzten Jahren am unsinnigen Donnerstag stets die noch ausstehende kirchliche Trauung moniert. Im vergangenen Jahr verband der Bräutigam seine Spende für die „Nasch’n Weiber“ damit, dass sie im Falle einer Hochzeit Spalier stehen, ansonsten müssten sie die Spende zurückzahlen. Das wollten sie aber dann doch nicht und so ließen Bürgermeisterin Gertraud und ihre Getreuen an einem für sie unüblichen Tag das Brautpaar hochleben. Die Judokas im 1. FC Rötz reihten sich ebenfalls in das Ehrenspalier ein. Sie gratulierten ihrem Kampfkollegen und seiner Frau ebenso zur Hochzeit, wie eine Abordnung der Reservistenkameradschaft Rötz ihrem Mitglied. Glückwünsche zur Hochzeit überbrachten auch die Mütter der Eltern-Kind-Gruppe mit Rosen.
Kennengelernt haben sich Roland und seine Christine beim gemeinsamen Hobby. Beide sind begeisterte Motorradfahrer und lernten sich bei einem Motorradtreffen in Rötz kennen. Daraus wurde Liebe und seit sechs Jahren sind sie bereits vor dem Standesamt ein Paar. So ist es nicht verwunderlich, dass eine große Abordnung des MRC Rötz den treuen Mitgliedern mit einem Motorradspalier anlässlich der Hochzeit die Ehren erwies, die Motoren aufheulen ließen und dabei Kreise in den Asphalt brannten.
Zusammen mit den Quadfreunden eskortierten sie die Hochzeitsgesellschaft zur weltlichen Feier in das Panorama-Hotel nach Gütenland. Auch das Bayerwald-Echo wünscht dem Paar Glück, Erfolg und Gesundheit in der Ehe.

Endlich, Endlich - Jaaaa! wehte am Samstag auf einem Banner über dem
Anwesen Decker in der Rathausstraße. Gut, ein bißchen hats schon gedauert
bis der standesamtlichen Trauung nun die kirchliche folgte. Gerademal sechs
Jährchen sind flugs vergangen. Aber jetzt ist´s richtig was geworden mit
einer zünftigen Hochzeitsfeier. Am Samstag gaben sich Metzgermeister Roland
Decker und Christine, eine geborene Wieser aus Rettenbach in Oberbayern vor
Gott und der Kirche in St. Salvator das Eheversprechen.
“Schuld sind da eigentlich die “Nasch´n Weiber vo´ Retz“ mit ihrer
Bürgermeisterin Gertraud Schmid. Die haben ihm bei einem Besuch am “Nasch´n
Pfinsta“ vor sechs Jahren einen Zettel mit der Erinnerung an die
Schlachthaustür geheftet - und daran musste der Roland jeden Tag vorbei. Da
wird auch der Härteste weich, und so sind die Nasch´n Weiber zu regelrechten
“Ehestifterinnen³ geworden. Ehrensache dass sich da die Nasch´n Weiber ins
Ehrenspalier reihten. Den Trauungsgottesdienst in der schmucken Kirche
zelebrierte Stadtpfarrer Otto Nachtmann. Der Gottesdienst wurde musikalisch
vom Waldmünchner Chor “Tesles³ mitgestaltet.
Vor dem Kirchenportal hatten sich die Judokas des 1. FC Rötz aufgebaut. In
deren Namen Abteilungsleiter Michael Scherr und Klaus Pregler gratulierten.
Die Eltern-Kind-Gruppe gratulierte ebenfalls, immerhin haben sie die beiden
Decker-Buben mit aufwachsen sehen. Weiter ins Spalier reihten sich die
Närrischen Weiber und die Resevistenkameradschaft Rötz mit Vorstand Manfred
Dietl bevor es weiter handfest wurde: Der Motorradclub ließ unüberhörbar
wissen, dass es ihn noch gibt. Ehrensache dass man die Maschinen zum Spalier
aufreihte und wenn die (Grubs)-Honda geschoben werden musste, weil die
Batterie alle war.
Ehrensache auch, dass zwei Hinterreifen dran glauben mussten um zwei Kreise
auf den Asphalt zu zaubern - ineinander verschlungen wie Eheringe.
Motorradfahrer und Quadfreunde begleiteten schließlich das Brautpaar und die
Hochzeitsgesellschaft zur weltlichen Feier ins Panoramahotel nach Gütenland.

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