Ökumenischer Jugendkreuzweg in der Evangelischen Auferstehungskirche

Ungewöhnliche Wege beschritt in diesem Jahr der ökumenische Kreuzweg der Jugend, der kürzlich in der evangelischen Auferstehungskirche betrachtet und gebetet wurde. Dazu trafen sich evangelische und katholische Christen aller Altersgruppen.
Pfarrer Jürgen Bauer-Störch freute sich, dass wieder viele Katholiken die Gelegenheit nutzten, zur sonst kleinen Gruppe der evangelischen Gemeinde zu stoßen. Der schon traditionelle „Ökumenische Kreuzweg der Jugend“, der seit vielen Jahren deutschlandweit am Freitag vor dem Palmsonntag gebetet werde, zeigte heuer ganz untypische und hochmoderne Kunst-Bilder. Unter dem Motto „Enthüllungen“ geschah der Zugang zur Passionsgeschichte über Gewänder und Stoffe, die während des Kreuzweggeschehens eine Rolle spielten. Z.B. der Purpurmantel der Verspottung, das zerissene Gewand des Hohenpriesters, das ungeteilte Gewand Jesu, um das die Soldaten würfeln und der zerissene Vorhang beim Tode Jesu. Sprecher aus der KLJB, der Kolpingjugend und der evangelischen Gemeinde trugen zu den sieben Dias die Texte vor. „Wann lasse ich mich von Äußerlichkeiten leiten?“, lautete es dabei. Die Bilder enthüllen vordergründiges Geschehen und warfen die Frage auf, wo ich in diesen Bildern stehe, wo ich mich darin finde. Gemeinsam beteten die Teilnehmer und sangen zu jeder Station inhaltlich passende Lieder. Dafür gab die Rötzer Musikgruppe „Laetitia“ den Ton an. Die Gesamtleitung der besinnlichen Andacht hatte der Sachausschuss Jugend im Pfarrgemeinderat mit Regina Mühldorfer und Gabi Rötzer inne. Zum Abschluss erhielten die Teilnehmer einen Stoffstreifen für Zuhause. Pfarrer Bauer-Störch wünschte, dass die Bilder, die von Menschen unserer Tage gemacht wurden, anrührten und die Botschaft der Passion näher brachten.

zurück