Ökumenischer Jugendkreuzweg

Zum ökumenischen Kreuzweg der Jugend konnte Pfarrer Jürgen Bauer-Störch zahlreiche katholische und evangelische Christen in der lutherischen Auferstehungskirche in Rötz willkommen heißen. Vorbereitet war der Kreuzweg vom Jugendausschuß des katholischen Pfarrgemeinderates. Verschiedene Sprecher aus den Jugendgruppen von KLJB und der Kolpingsfamilie sowie der evangelische Pfarrer lasen zu den Dia-Bildern die Texte. Die Gruppe „Laetitia“ gestaltete die Andacht auf musikalische Weise. Aus Anlass des Jahres der Bibel stammten heuer die Motive der acht Kreuzwegstationen aus einem Meisterwerk des Spätmittelalters. Der flämische Künstler Hans Memling platziert das Passionsgeschehen in die Kulissen einer mittelalterlichen Stadt. Wer sich auf den Weg des Kreuzes durch die Stadt machte, konnte das biblische Geschehen mit neuen Augen sehen. Unter dem Titel: „Mensch.Jesus“ zeigte sich die menschliche Seite Jesu, seine Ohnmacht aber auch seine Würde, mit der er das Leid, das ihn zugefügt wird, ertrug. In Gedanken und im Gebet waren die Gläubigen auch bei den Menschen und Opfern des Irakkrieges. Spontan wurde eine Kollekte für die christlichen Kirchen im Irak durchgeführt. Der ökumenische Jugendkreuzweg wird seit 1972 gepflegt. Jedes Jahr wird in ganz Deutschland versucht, durch Bilder, Texte und Musik die unterschiedlichen Lebenssituationen von Menschen aufzunehmen und mit dem Leiden und Sterben Jesu Christi in Verbindung zu bringen.

zurück