Hüttenwochenende auf der Schwarzachenalm

Gemeinschaft, Erlebnis und Natur standen im Vordergrund der Freizeittage, welche die Kolpingjugend kürzlich auf der Schwarzachenalm in Ruhpolding verbrachte.
Vier tolle Urlaubstage gönnten sich auch heuer wieder die Jugendlichen der Kolpingsfamilie. Die 21-köpfige Gemeinschaft aus den Gruppen Kolping-Mäuse, Kolping-Kids und Kolpingbande machten sich von Freitag bis Montag auf große Reise. Ziel war erneut die Schwarzachenalm bei Ruhpolding. Die Almhütte liegt landschaftlich sehr reizvoll auf einem Plateau zwischen den Bergen Sonntagshorn und Rauschberg. Deshalb ist die Bergweide nicht mit Autos zu erreichen und kann nur zu Fuß erwandert werden. Einzig das Gepäck und die Ausrüstung werden transportiert. Die Leiter Kathrin Spießl, Wolfgang Spießl, Elisabeth Kiefmann und der Vorsitzende Christopher Kiefmann hatten ein schönes Programm für die Hütttentage erarbeitet. So wanderte man im Vollmondschein durch die Nacht, führte Gesellschaftspiele und Spiele im Kreis durch, grillte, besuchte den Sonntagsgottesdienst in Ruhpolding, veranstaltete ein Picknick, besichtigte die eindrucksvolle Felsenschlucht Wimbachklamm, ging zum Eisessen, hielt ein Federballturnier, pflegte beim Singen Hüttenromantik und hatte noch zusätzlich genügend Freiraum für die eigene Gestaltung. Höhepunkt der Tage war eindeutig die Schnitzeljagd, welche die Teilnehmer anhand zahlreicher Aufgaben in einem weiten Gebiet rund um die Hütte einen Schatz suchen ließen. Durch diese stundenlange anspruchsvolle Beschäftigung waren die Jugendlichen zwar stark gefordert, es machte ihnen aber großen Spaß und vermittelte ihnen viele interessante Kenntnisse. Eine wichtige Wahrnehmung waren für die Teilnehmer auch die Mitarbeit für die gemeinsamen Mahlzeiten. Weil die Hütte ein Selbstverpflegerhaus ist, wurde gemeinsam gekocht, hergerichtet, aufgeräumt und abgespült. Jeder musste seinen Dienst verrichten. Auch die Erfahrung, in einfachsten Verhältnissen zu leben, beispielsweise ohne Strom auszukommen und Wasser zum Waschen nur aus dem Brunnen zu haben, war sehr lehrreich. Am Schluß der Hüttentage galt es, gemeinsam Ordnung zu schaffen und das Haus zu säubern. Nach vier gemeinschaftsstarken, erlebnisreichen und pädagogisch wertvollen Tagen musste wieder die Heimreise angetreten werden, die natürlich noch an McDonalds vorbeiführen musste. Sicherungsgesprächen wurden sie von drei Trainern eingewiesen.

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