So fing es an

Über 40 Jahre ist es jetzt her, dass die Kolpingsfamilie begonnen hat, Blumenteppiche an den Fronleichnams-Altären zu legen. Heute zählt diese Arbeit in der Pfarrei zu den typischen Aufgaben, die man mit der Rötzer Kolpingsfamilie verbindet.

Bis in die 60er Jahre war es üblich, entlang des gesamten Prozessionsweges Binsen auszustreuen. Vereinzelt folgten an den Fronleichnams-Altären schon die ersten Blumenteppiche, die damals von der Mädchenjugend der Rötzer Pfarrei St. Martin gestaltet wurden. 1971 haben Jugendliche aus der Kolpingsfamilie sich darum angenommen.

Interessanterweise gab es bis in 60er Jahre zwei Prangertage in der Rötzer Pfarrei. An Fronleichnam gab es den häufig „groß“ genannten Prangertag. Die vier Altäre wurden von den Familien Bücherl (Schlag) – heute Kaufhaus Reitmeier - am Marktplatz, Kellner (Weigl) in der Hussenstraße, Ruhland (Mesner) am Spitalplatz und Balk (Posthalter) aufgebaut.

Am darauffolgenden Sonntag fand dann der „Kleine“, „Alte“ oder „Kurze“ Prangertag statt, der nur rund um die Stadtpfarrkirche St. Martin führte. Die vier Altäre an diesem zweiten Fronleichnamsfest waren bei den Anwesen Winklmann (Brosl) – heute Rötzer/Nirschl und Balk (Posthalter) in der Böhmerstraße aufgebaut. Seit einigen Jahren haben kirchliche Gruppen die Aufgabe des Altaraufbaus und der Blumenteppiche übernommen: Pfarrgemeinderat (Marktplatz), KLJB (Hussenstraße), Kolpingsfamilie (Spitalplatz) und KAB (Böhmerstraße).

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Entwicklung des Blumenteppichlegens in unserer Pfarrei