Gott stellt jeden da hin, wo er ihn braucht.
(Adolph Kolping)
In der Erinnerung lebendig - Unser "Mesner Rudi"
Rudolf Krämer
* 26. Juli 1932
† 4. Dez. 2005
Der Krippenbau und die Mesnerei waren Rudi Krämers Leben.
Bereits seit dem Jahr 1949 war das Basteln von Kripperln Rudis größte Leidenschaft. Zu seinem Hobby fand er als junges Mitglied der Kolpingsfamilie (siehe Bericht aus der Festschrift von 1998). Bis in die letzten Tage seines Lebens beschäftigte er sich mit dem Bau von Ställen und dem Drumherum, alles was von der Geburt Christi erzählt. Weil ihm dieses Steckenpferd so sehr ans Herz gewachsen war, hatte er zuletzt mit der Rötzer Krippenausstellung eine besondere Freude. Zwar konnte er bei der Eröffnung noch dabei sein, wurde aber zehn Tage später - am zweiten Adventssonntag- ganz unerwartet aus dem Leben gerissen.
Auch im Musikspielkreis der Kolpingsfamilie in den 50-iger Jahren wirkte Rudolf Krämer als Gitarrenspieler aktiv mit. Beim Festabend zum 50-jährigen Jubiläum der Kolpingsfamilie erinnerte er sich mit der Gründungstruppe an die engagierte Zeit zurück (siehe Foto sowie Ausschnitt aus der Festschrift).
Seit 35 Jahren war Rudi Krämer auch Mesner für die Pfarrgemeinde St. Martin. Zusammen mit seiner Frau Betty und der Familie seiner Tochter Marianne versah er pflichtbewusst, fürsorglich und fleißig seinen sonn- und alltäglichen Dienst in der Kirche. In diesen fast vier Jahrzehnten war er auch der Kolpingsfamilie ein treuer und gutherziger Begleiter (siehe Fotos). Unzählige Präsides, Kolping-Ministranten und Verantwortliche in der Kolpingsarbeit lernten im "Mesner Rudi" einen ruhigen, herzlichen und unerschütterlichen Arbeiter im Weinberg des Herrn kennen. Sie alle, wie auch die ganze Pfarrgemeinde St. Martin, danken ihm für die gute Zusammenarbeit. Der Herr möge ihm seinen unermüdlichen Einsatz vergelten.
Im Wasser und im Heiligen Geist wurdest du getauft.
Der Herr vollende an dir, was er in der Taufe begonnen hat.
(aus der Begräbnisliturgie)
Fotos aus dem Leben von Rudi Krämer: